Bürohund – der beliebteste Kollege
- Astrid Holzmann-Koppeter
- 7. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Bürohunde erfreuen sich großer Beliebtheit. Bekannte Konzerne wie Amazon und Google haben den Bürohunden bereitwillig ihre Pforten geöffnet. Immerhin sind die Vierbeiner ja bekanntlich die besten Freunde des Menschen. Wir verraten dir, was du dennoch beachten solltest.

Studien haben mittlerweile bestätigt, dass sich Hunde am Arbeitsplatz positiv auf die Gesundheit auswirken können. So soll zum Beispiel das Burnout-Risiko stark abnehmen, wenn ein Bürohund vorhanden ist und auch das Stresslevel sowie die Krankenstandstage sinken. Bevor du jedoch deinen Hund ins Büro mitbringst, sind einige Dinge zu beachten:
Rücksprache mit dem Vorgesetzten und den Kollegen: Du musst dir eine Erlaubnis beim Chef einholen und du solltest auch mit den Kollegen sprechen. Möglicherweise hat jemand eine Tierhaarallergie oder Angst vor Hunden.
Haftung: In der Regel haftet immer der Tierhalter für sein Tier. Achte daher darauf, dass dein Hund keine Sachen beschädigt oder gar jemanden beißt. Schließe eventuell eine Zusatzversicherung ab.
Pausen: Als Tierhalter bist du dazu verpflichtet, auf das Wohl deines Hundes zu achten. Gehe regelmäßig mit ihm spazieren und achte darauf, dass ihm auch Wasser und Futter zur Verfügung stehen und er einen bequemen und ruhigen Schlafplatz hat.
Hygiene: Hund haaren, haben teils schmutzige Pfoten, lassen ihre angekauten Knochen liegen etc. Sorge dafür, dass dein Hund nicht zu viel Dreck am Arbeitsplatz macht, damit sich deine Kolleginnen und Kollegen wohlfühlen können.
Lärm: Hunde können unruhig werden, vor allem, wenn es um sie herum hektisch ist. Ist es im Umfeld laut, werden auch sie oft laut. Überlege dir also vorab, ob der Büroalltag etwas für deinen Vierbeiner ist und ob er dafür gemacht ist. Nicht jeder Hund taugt als Bürohund.
Falls du deinen Hund tatsächlich mit ins Büro nimmst, solltest du eine Eingewöhnungsphase einplanen. Gehe durchs Büro und stelle deinen Hund allen vor. Lass ihn deine Kollegen beschnuppern und schaut euch gemeinsam an, wer wie auf deinen Hund reagiert. Frage auch nach, ob es für die Kollegen in Ordnung ist, wenn dein Hund frei herumläuft bzw. auf sie zukommt.
Solltest du feststellen, dass dein Hund sich im Büro nicht wohlfühlt, oder dass es aus anderen Gründen nicht klappt, dann frag deinen Arbeitgeber um mehr Homeoffice-Tage. Ihr findet bestimmt eine Lösung.