Brachland: Das KZ und die Millionen
- Astrid Holzmann-Koppeter
- 9. Apr.
- 1 Min. Lesezeit
Neuer Podcast: Investigativ-Story rund um die Grundstücksdeals des Frauen-KZ Leobersdorf.

Eine scheinbar gewöhnliche Wiese in Leobersdorf, 40 Kilometer südlich von Wien, verbirgt ein dunkles Kapitel der österreichischen Geschichte. Auf dem Grundstück stand einst das zweitgrößte Frauen-Konzentrationslager Österreichs. Heute ist es Bauland und der Bürgermeister von Leobersdorf verdient Millionen mit einem Grundstücksdeal. Doch diese Geschichte geht weit über Macht und Profit hinaus – es geht um Verantwortung und das Wegschauen.
Der Podcast „Brachland“ richtet sich besonders an eine junge Zielgruppe im Alter von 16 bis 28 Jahren. Ziel ist es, das Bewusstsein für die Geschichte und die Bedeutung von Erinnerungskultur stärken. Dabei geht es nicht nur um historische Fakten, sondern auch um die Frage, wie wir mit dieser Geschichte in der Gegenwart umgehen und welche Verantwortung wir für die Erinnerung tragen.
Die Wiener Zeitung (WZ) hat in 5 packenden Folgen den Hintergrund dieser vergessenen Geschichte aufbereitet. Der Podcast beleuchtet, wie die österreichische Gesellschaft mit ihren Erinnerungslücken umgeht und warum der Kampf um Erinnerungsorte auch 80 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg immer noch relevant ist.
kür hat den exklusiven Trailer für dich zum Reinhören vorbereitet:
Sebastian Pumberger, stellvertretender Chefredakteur der Wiener Zeitung, erklärt dazu: „Brachland zeigt eindrücklich, dass auch 80 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg um Erinnerungsorte gekämpft werden muss. Es ist eine zutiefst österreichische Geschichte aus Geschichtsvergessenheit und Profit. Gemeinsam mit Oh Wow Podcast haben wir dieses wichtige Thema in einem Storytelling-Podcast umgesetzt, der für Österreich neue Maßstäbe setzt.“